Mainz als Tor zur Welt – das Jurastudium in Mainz ist international und bietet ausgezeichnete Bedingungen für einen Auslandsaufenthalt.
Internationale Studiengänge und ERASMUS
Den weitesten Blick über das deutsche Recht hinaus erlauben spezielle internationale Angebote und Studiengänge am Fachbereich. Im ERASMUS-Programm kann man an zahlreichen europäischen Universitäten – auch in der Türkei – ein Semester oder Jahr studieren. In unserem Magisterstudiengang verbringen Sie ein Jahr an einer ausländischen Partneruniversität und erwerben, nachdem Sie einer Magisterarbeit geschrieben und die mündliche Abschlussprüfung bestanden haben, den akademischen Grad „Magister des deutschen und ausländischen Rechts (Magister iuris)“.
Herausragenden Stellenwert haben unsere integrierten deutsch-französischen Studiengänge mit den Partneruniversitäten in Dijon (gefördert von der Deutsch-Französischen Hochschule), Nantes und Paris-Créteil. Hier können Sie verschiedene deutsche und französische Master-Abschlüsse erwerben. Das Besondere: Die in Frankreich erbrachten Leistungen können Sie sich zusätzlich als Schwerpunkt Französisches Recht für die Erste Juristische Prüfung anrechnen lassen und sind insoweit vom Inlandsstudium befreit. An unserer Partneruniversität in Glasgow können Sie einen Master of Laws (LL.M.) erwerben und sich die dort erzielte Note für als Schwerpunkt Common Law/Schottisches Recht für die Erste juristische Prüfung anrechnen lassen. Eine entsprechende Anrechnungsmöglichkeit besteht dann, wenn Sie sich für ein Studium an unserer Partneruniversität in Trento (Trient) entscheiden (Schwerpunkt Italienisches Recht).
Ausländische graduierte Juristinnen und Juristen können im Mainzer Aufbaustudiengang zum Magister der Rechte (LL.M.) Grundkenntnisse des deutschen Rechts erwerben.
Weitere Informationen, individuelle Beratung und Unterstützung rund um das Auslandsstudium finden Sie im Auslandsbüro Jura.
Moot Courts
Mainz ist einer der aktivsten deutschen Fachbereiche auf dem Gebiet der „Moot Courts“. In diesen Wettbewerben agieren Mainzer Studierende als „Anwälte“ in simulierten Gerichtsverfahren und treten gegen Teams anderer Universitäten an: Beim Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot (Wien und Hongkong), beim Philip C. Jessup International Law Moot (Washington D.C.) und beim Investment Arbitration Moot (Frankfurt).
Die Welt zu Gast in Mainz…
Das Mainz Mini-Course-Program bringt renommierte Professorinnen und Professoren der besten Universitäten aus den USA (u. a. Harvard, Columbia) und aus England (u. a. London School of Economics) für kurze Blockkurse nach Mainz.
Bilaterale Fakultätsaustauschprogramme (z.B. mit der University of Georgia School of Law, Athens, USA, mit der Brandeis Law School, Louisville, Kentucky, oder mit der Nihon Universität Tokio, Japan) führen ausländische Professorinnen und Professoren nach Mainz und umgekehrt.
Der Mainzer Common Law Lecturer, meist aus den USA, bietet jedes Semester mehrere Kurse zum US-amerikanischen (oder englischen) Recht an.
Bei unserem Lektor für französisches Recht erhalten Sie Einblicke in sämtliche Bereiche des französischen Rechts und lernen die französische Rechtssprache kennen.
Deutsch-Polnische Zusammenarbeit
Seit 1998 besteht an der Jagiellonen-Universität in Krakau eine Schule des deutschen Rechts. Zweimal pro Jahr finden abwechselnd in Krakau und Heidelberg/Mainz polnisch-deutsche Rechtsseminare statt, an denen interessierte Studierende teilnehmen und auch Scheine erwerben können.
Der DAAD fördert das einsemestrige Studienprogramm „Polnisches Wirtschaftsrecht“ an der Schule des polnischen Rechts der Universität Krakau mit 20 Vollstipendien.